Wer sich schon jetzt vor Robotern und Maschinen fürchtet, die uns Menschen über den Kopf wachsen und uns dominieren könnten, dürfte beim Forschungsgebiet von Una-May O'Reilly wohl erst recht zusammenzucken. Denn die Computerwissenschafterin vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) beschäftigt sich mit evolutionären Algorithmen und dem genetischen Programmieren. Grob vereinfacht geht es dabei – angelehnt an die Darwin'sche Evolutionstheorie – darum, dass sich das stärkste und effizienteste Computerprogramm gegenüber anderen Software-Modellen durchsetzt. Zwar wird der Prozess aktuell noch von Wissenschafterinnen wie O'Reilly in Gang gesetzt, künftig könnte Künstliche Intelligenz aber eigenständig die Selektion vorantreiben und so Software und Computermodelle erzeugen, die immer mächtiger werden.

Rezension des Buchs „Die Zukunft erfinden: Postkapitalismus und eine Welt ohne Arbeit“ von Nick Srnicek und Alex Williams. Mir gefallen diverse Aspekte an dem Buch, weshalb ich es eindeutig jeder Person empfehle, die sich für folgende Themen interessiert: . . . schließlich und vielleicht das, was mir am meisten gefällt, der offene Diskurs über eine Zukunft ohne Arbeit als einen erstrebenswerten Zustand. Statt Automatisierung im neoliberalen Sinn als eine Bedrohung für den eigenen Arbeitsplatz anzusehen, bietet sie eine echte Möglichkeit, dass sich der Mensch von dem Joch der Arbeit als notwendiges Mittel für den Lebensunterhalt befreit. Als Bestandteil dieses Plans gilt die Einführung des Bedingungslosen Grundeinkommens (BGE), das die übrigen von der Gesellschaft zu erbringenden Leistungen wie Bildung, Gesundheit, Wohnen usw. deckt.

KI-Experten debattieren über die Auswirkungen der Technologie auf die Arbeitswelt: Einige sehen Wachstum, andere sind besorgt. Andrew Ng, Gründer von Google Brain, glaubt, dass KI Arbeitsplätze verändern, aber nicht ersetzen wird. „Wenn 20 bis 30 % der Arbeitsplätze automatisiert werden, bedeutet das, dass es den Job auch weiterhin geben wird“, sagte Ng kürzlich in einem von der Chulalongkorn University in Bangkok, Thailand, organisierten Vortrag. „Es bedeutet auch, dass KI die Menschen nicht ersetzen wird, aber vielleicht werden Menschen, die KI nutzen, Menschen ersetzen, die das nicht tun.“

Für viele Expert:innen steht fest: Künstliche Intelligenz wird die Arbeitswelt revolutionieren. Für die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BauA) ist KI ein „prägender Treiber der digitalen Transformation“, der die Arbeitswelt tiefgreifend verändert. Tatsächlich scheint dieser Trend aber etwas langsamer vonstatten zu gehen. Eine aktuelle internationale Studie zeigt, dass nur drei Prozent der Befragten täglich KI bei der Arbeit einsetzen. Rund 20 Prozent verwenden demnach überhaupt keine KI bei ihrer beruflichen Tätigkeit. Viele der Befragten erwarten dennoch, dass die Rolle von KI in der Arbeitswelt zukünftig immer größer wird. Die Hälfte von ihnen glaubt, dass in den nächsten zehn Jahren mehr als 50 Prozent ihrer Arbeit durch KI erledigt wird.

The future of work is under threat in a world increasingly driven by technological advancements. Sam Altman, CEO of OpenAI and creator of ChatGPT, has raised concerns about the impact of artificial intelligence (AI) on the global job market. Andrew Spira, a prominent advocate for Universal Basic Income (UBI), echoes these sentiments and calls for immediate action to safeguard economic stability.

Voice actors say they’re on the precipice of their work being replaced completely by artificial intelligence, with corporate and radio roles already beginning to be replaced by cheap generative AI clones.

In den vergangenen Monaten hat die Entlassungswelle bei Big Tech an Dynamik verloren. Doch die neue Bedrohung für Arbeitsplätze heißt KI. So überschaubar die jüngsten Kündigungsrunden noch erscheinen, so kritisch wird doch beäugt, inwieweit in der Arbeitswelt Optimierungsprozesse durch Künstliche Intelligenz (KI) erfolgen. Während fast alle (Big) Tech-Unternehmen aktuell massiv in die Entwicklung von KI investieren, ersetzen andere ihre menschlichen Arbeitskräfte bereits durch den Einsatz von KI und kommunizieren den Schritt offen. So kündigten Google, Dropbox und vor allem IBM Entlassungen im Zusammenhang mit KI-Initiativen an.

The IMF said it had “profound concerns” about massive labour disruptions and rising inequality as societies move towards generative AI, and it urged governments to do more to protect their economies.